[Rezension] Der Zirkus der Stille






Titel: Der Zirkus der Stille
Preis: € 20,00 [D]
Format: Gebunden
Seitenanzahl: 254
Autor: Peter Goldammmer
Meine Wertung: 5 Blumen
Verlag: Atlantik 






Thaïs Leblanc wächst nach dem Tod der Mutter bei ihrer Großmutter auf, der unvergleichlichen Victoria, wie sie auf Zirkusplakaten tituliert wird. Thaïs verabscheut das Zirkusleben und zieht, kaum volljährig, nach Paris; sie will nur eins: Normalität. Doch als die Großmutter stirbt, konfrontiert deren seltsames Testament sie mit ihrer Familiengeschichte, die sie zum wundersamen Cirque perdu und seinem Direktor Papó bringt. Dort lernt Thaïs, dass man sich seinen Ängsten stellen muss und für die wichtigsten Dinge im Leben keinen Applaus von anderen braucht. 



Ich war so versessen darauf gewesen, ein normales Leben zu führen, dass ich mich nie gefragt habe, ob ein normales Leben auch ein gutes Leben war.

Ich mag Zirkus und Zirkusbücher mag ich auch. Die haben eine bestimmte Atmosphäre die mich wie magisch anzieht. Das Cover und die Farben haben dazu beigetragen, dass ich dieses Buch dringend lesen wollte. Diese aus den Kindertagen vertraute Stimmung konnte ich auf den Seiten leider nicht wiederfinden. Peter Goldammer ist ziemlich direkt in seiner Wortwahl und Handlung.  Zuerst fand ich ein wenig schade, dass der Autor sofort zu der eigentlichen Handlung kommt, aber im Nachhinein hatte es sogar etwas an sich. Die Geschichte spielt in Frankreich ab und ich bin mal ganz zufällig ein riesen Fan von Frankreich.  


Thais, die Protagonistin lernen wir in nicht sonderlich guten Umständen kennen. Sie muss die Leiche ihrer Großmutter der „ unvergleichlichen Viktoria“ indizieren  und das an ihren eigenen vierundzwanzigsten Geburtstag. Viktorias Beerdigung muss sie auch alleine planen, denn sie hat keine Verwandtschaft die sie dabei unterstützen könnten.

Die Charaktere waren mir eigentlich alle sympathisch. Ich mochte auch Viktoria obwohl sie im Buch nur in der Vergangenheit und Erinnerungen vorkommt. 
Diese Geschichte wurde sehr unterhaltsam und spannend geschrieben. Ich habe die Beschreibungen rund um den Cirque Perdu total genossen.  Es war toll, dass es nicht nur um die Vorstellungen und zahlenden Menschen ging, es ging um etwas Tiefes und Bedeutenderes. 



Ein Roman welches mich fühlen ließ.  Das mich zum nachdenken brach, schon nach den ersten Seiten.  Die Zirkuswelt hatte mich verzaubert mit allen Charakteren die dort vorgekommen sind.
Ein sehr schöner Roman, der wirklich sehr empfehlenswert ist.









an das Verlag für dieses wunderbare Rezensionsexemplar

2 Kommentare:

  1. Hallo liebe Riri :)

    Ich finde das Cover absolut toll ♥ Vom Thema her weiß ich jetzt nicht so ganz, ob mich die Geschichte wirklich ansprechen würde, aber es freut mich, dass dir das Buch so gut gefallen hat!

    Liebe Grüße,
    Lisa von Prettytigers Bücherregal

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    1. Ja ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber ich fand es wirklich ganz gut :)

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