[Rezension] Liebe ist wie Drachensteigen





Titel: Liebe ist wie Drachensteigen

Preis: € 18,00 [D]
Format: Hardcover
Seitenanzahl: 336
Autor: Ashley Herring Blake
Meine Wertung: 5+ Blumen
Verlag: Magellan 
Reihe: nein






Es geht nur um dich und mich, weißt du noch? Das hast du zu mir gesagt, hier auf diesem Hügel. Hadley und Sam. Ohne Nachnamen. Wir können einfach hier sein. Einfach wir sein.“
Die große Liebe? An so einen Unsinn glaubt Hadley längst nicht mehr. Nicht, seit ihr Vater eine Affäre hatte. Doch dann trifft sie Sam …
Sam kennt sich aus mit Geheimnissen. Er hat selbst einige davon. Als er sich in Hadley verliebt, könnte alles so schön sein. Wenn da nicht die Sache mit der Wahrheit wäre, die manchmal einfach verdammt unschön ist. 
Quelle: Verlag

Ich habe es hier wahrscheinlich schon mehrmals erwähnt, aber ich sag’s nochmal. Ich liebe Magellan Verlag. Irgendwie schaffen die das immer eine tolle Story mit perfekt darauf abgestimmten Gestaltung und Cover rauszubringen und mich immer wieder aufs Neue zu begeistern.
Liebe ist wie Drachensteigen gehört definitiv auch dazu. Ich habe es bereits bei einem Gemeinsam-Lesen-Post angedeutet, dass ich glaube dass es zu meinen Lieblingsbüchern gehören könnte. Jetzt kann ich es nochmal bestätigen.
Ich habe es gelesen und geliebt, schon während dem Lesen. Ich habe mich ins Hadley und Sam verliebt, in ihre schwierige Beziehung zu den Eltern und an die Situation im Buch.
Dieses Buch behandelt ein wirklich schwieriges Thema, ziemlich alltäglich auf den ersten Blick, wenn man nur eine Geschichte beachtet, egal ob Sams oder Hadleys. Doch alles zusammen ist es eine kleine, verlogene aber leider oder auch zum Glück romantische Situation. 
Beide Charaktere waren mir sofort sympathisch. Hadley, mit ihrer manischen Sucht nach immer neuen Knutschpartnern und Sam mit seinen Versuchen seine kleine Schwester Livy vor allem zu beschützen. Man lernt beide Teenager in eigenen Welten kennen, bevor diese sich treffen und erfahren müssen dass ihre Welten schon längst verbunden sind.
Ich war froh, dass es aus Hadleys und Sams Sicht erzählt wurde, sonst hätte ich mich immer gefragt wie sich wohl der andere fühlt. Und so kann man wunderbar das Geschehen aus beiden Perspektiven beobachten.
Es entwickelt sich eine sehr reine und starke Liebe, so rein und stark wie zwei verletzte Teenager überhaupt nur lieben können. Doch wie es immer so ist, wirft das Schicksalden beiden, Steine in den Weg. 
Ich hab die Hauptpersonen und auch die Nebencharaktere sehr gemocht, alle außer Sams Mutter. Ich konnte diese Frau nicht leiden. Wie sie sich Sam und auch Hadley gegenüber benommen hat, war zu viel.
Ich konnte mich dennoch gut in die Geschichte hineinversetzten und mitfühlen. Dieses Buch zu lesen war ein Vergnügen. Der Autorin ist es gelungen, diese verwirrte Geschichte, die sehr banal werden könnte, ehrlich zu erzählen. So dass ich die Entscheidungen der Eltern in beiden Familien bereut und sich darüber geärgert habe, warum man manchmal so hirnlos handelt. Zum Schluss habe ich dann eine Moral für sich entdeckt.

Es geht nur um dich und mich, weißt du noch? Das hast du zu mir gesagt, hier auf diesem Hügel. Hadley und Sam. Ohne Nachnamen. Wir können einfach hier sein. Einfach wir sein.
Vergeben und Hoffnung stehen bei Liebe ist wie Drachensteigen im Mittelpunkt. Man darf nicht urteilen bevor man die ganze Geschichte erfahren hat, am besten aus beiden Sichten. Es gibt jetzt noch ein Buch mehr in meiner Winny- Sammlung und ich kann es von ganzem Herzen an euch alle empfehlen, denn es werden Probleme angesprochen die jede Familie betreffen könnten. 


Vielen Dank an Magellan Verlag!

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