[Rezension] Changers-Kim






Titel: Changers- Kim
Preis: € 16,99 [D]
Format: Hardcover
Seitenanzahl: 368
Autor: T Cooper, Allison Glock
Meine Wertung: 4 Blumen
Verlag: Kosmos 
Reihe: 3/4






Ein neues Schuljahr bringt Oryon eine neue, diesmal wieder weibliche Identität: Er verwandelt sich in Kim, ein 16-jahriges asiatisches Mädchen. Mit ihrem Übergewicht und ihrem burschikosen Auftreten ist Kim in der Schule eine Außenseiterin. Vergeblich versucht sie, Audreys Aufmerksamkeit zu gewinnen. In einer einsamen, betrunkenen Nacht schreibt Kim an Audrey einen Brief, in dem sie ihr alles über die Changers und ihre verschiedenen Identitäten – Drew, Oryon, Kim – erzählt. Sie will den Brief nicht abschicken, doch Benedict, der Anführer der RaChas, hat andere Pläne... 

Mit jedem neuen Band liebe ich die Reihe und die Cover mehr und mehr. Endlich ist es soweit und wir dürfen uns auf Kim freuen. Auch diesmal war ich von der Idee fasziniert. Ich konnte einfach nicht anders, welcher Jugendliche hätte denn keine Lust auf vier verschiedene Identitäten? Um dann zu entscheiden den vieren zu entscheiden wer man sein will? Also ich hätte es cool gefunden.
Die Geschichte beginnt mit Ethan, einem Jungen der noch nicht weiß dass er ein Changer ist, sowie sein Vater es einmal war. Seine erste Identität war Drew, ein Mädchen. Er musste sich mit dem anderen Geschlecht auseinander setzten und vor allem musste er mit Vorurteilen kämpfen. Dann war er Oryon, ein afroamerikanischer Junge und nun musste er sich mit Rassismus und Diskriminierung. Jetzt ist er Kim, eine übergewichtige Asiatin. Sie ist eine Außenseiterin. Doch das ist nicht das einzige Problem.
Ich muss sagen, dass mich Kim ab und an ein wenig genervt hat, weil die erste Hälfte des Buches nicht anderes war als rumheulen und trauern.  Obwohl ich ja verstehen kann warum, aber ich habe irgendwie erwartet das diese Person etwas überlegte Handeln würde. Schließlich hat sie sehr viel durchgemacht und älter ist sie auch noch geworden. 
Kim ist auch in diesem Band in Audrey verknallt, oder besser gesagt fast schon besessen von ihr. Doch Audrey lässt Kim links liegen. Deshalb sucht sie sich neue Bekanntschaften und lernt dabei Kris und Michelle kennen. Die beiden sind echt okay.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger, sodass das Warten noch unerträglicher wird.

Ich wurde mit Kim nicht warm, aber die gesamte Idee und auch die ersten zwei Bände konnten mich überzeugen.  Die Reihe kann ich weiterhin, jedem empfehlen, weil sehr viele wichtige Themen angesprochen werden. Ich muss gestehen ich sehe dieses Buch als Fantasy an, wenn man den Teil mit den Changers ignoriert oder als normal betrachtet.




[Rezension] Blake Blade






Titel: Black Blade: Die helle Flamme der Magie
Preis: € 14,99 [D]
Format: Klappenbroschur
Seitenanzahl: 336
Autor: Jennifer Estep
Meine Wertung: 5 Blumen
Verlag: Piper 
Reihe: 3/3






Als Diebin hat Lila Merriweather eine Begabung für drei Dinge: Erstens, sich in den Schatten zu verbergen. Zweitens, überall unbemerkt einzubrechen. Und drittens, Geheimnisse zu lüften. Diese Talente kommen ihr auch bei ihrer Arbeit als Bodyguard der Sinclair-Familie zugute - immerhin eine der mächtigsten magischen Mafiafamilien in Cloudburst Falls. Jeder weiß, dass Victor Draconi sie und die anderen Familien einkassieren will - und vorhat, jeden einzelnen Sinclair umzubringen. Doch was niemand weiß, ist, dass Lila ihm auf den Fersen ist. Auf keinen Fall wird sie zulassen, dass der Mann, der ihre Mutter getötet hat, weiteren Menschen, die ihr etwas bedeuten, Schaden zufügt. Nicht so lange es noch Häuser gibt, in die sie einbrechen kann, nicht so lange es noch Dinge gibt, die sie stehlen muss und besonders nicht so lange Devon Sinclair an ihrer Seite kämpft ...

Noch eine Reihe die ich dieses Jahr beendet habe.  Es hat gedauert bis ich das letzte Buch der Black Blade Reihe in den Händen halten konnte.
Das Cover ist wie auch die Vorgänger einmal wunderbar passend.  Es gefällt mir, dass die alle gleich weiß sind und dass die Pflanzen oder Blumen dann in jedem Band anders sind, sowie die Farben natürlich.
Die Schreibweise der Autorin  war wie immer sehr bildhaft, wortreich und lebendig. Die Seiten flogen nur so dahin und schon bald waren es gar keine mehr übrig. Durch die Spannung dachte ich die ganze Zeit ich müsste mich beeilen um endlich bei dem Höhepunkt der Geschichte zu sein.  Alle Charaktere im Buch waren wiedermal hervorragend beschrieben und ins Szene gebracht.  Aber wie auch in den ersten zwei Büchern, ist Lila mein absoluter Lieblingscharakter. Sie ist so liebenswert, lustig und dennoch starrköpfig. Außerdem fand ich toll, dass sie endlich mal zu ihren Gefühlen für Devon stand. Man konnte sich ein wenig entspannen.
Victor, wie auch zu erwarten war, plant etwas um ganz alleine Cloudburst Falls zu regieren.  Natürlich will Lila und die Sinclair Familie es verhindern, doch Victor passt es überhaupt nicht.  In diesem Teil geht es noch ein bisschen extremer und gefährlicher zu. Man fiebert und rätselt die ganze Zeit über mit.
Ich kann nicht sagen ob das Ende abgeschlossen ist, einerseits schon aber ich hatte auch das Gefühl die Autorin will sich eine Möglichkeit lassen, eventuell noch ein weiteres Buch zu schreiben. Aber natürlich ist das nur mein Gefühl.  

Die helle Flamme der Magie, ist der abschließende, letzte Teil der Black Blade Trilogie.  An dieser Stelle möchte ich mich für diese tolle Reihe bei der Autorin Jennifer Estep und dem Piper Verlag bedanken. Ich werde die ganzen tollen Charaktere und die Cloudburst Falls vermissen.  Jetzt wo die Trilogie abgeschlossen ist, bin ich etwas melancholisch und traurig, kann aber auch am Wetter und Jahreszeit liegen.
Jedenfalls ist Black Blade-Reihe eine Empfehlung an alle Young Adult-Fantasy Fans.



[Rezension] Federwelt - Elisabeth Denis




Titel: Federwelt

Preis: € 12,99 [D]
Format: Hardcover
Seitenanzahl: 320
Autor: Elisabeth Denis
Meine Wertung: 5 Blumen
Verlag: Oetinger34 











Die Erkenntnis sickert in mein Bewusstsein: Sie haben ihn ermordet. Meinetwegen.

Weite Wiesen. Grüne Hügel. Das Rauschen in den Bäumen riecht nach Zimt.
Es ist anders, als alles was ich kenne.
Jedes Mal, wenn ich unsere Hütte verlasse, folgen mir alle Blicke.
Weil ich etwas Besonderes bin, sagen sie. Ein Symbol für die Rebellion.
Ich könnte alles verändern. Doch ich will nur fliehen.

Federwelt ist die Fortsetzung von Federherz, der märchenhaft-fantastischen Geschichte um das geheimnisvolle Internat Hainpforta. 


An dem Ende des ersten Teils, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung die gottseidank nicht lange auf sich warten ließ. Die Geschichte wird an der Stelle weiter erzählt an der es im ersten Buch aufgehört hat.

Mischa entscheidet sich in die Hain zu wechseln, die fantastische Welt ihres Vaters um ihn endlich wiederzusehen. Hain ist eine ganz andere Welt, die Leute dort leben auf den Bäumen und haben viel mehr Wälder. Doch ihr Vater benimmt sich sehr seltsam und ist Mischa gegenüber distanziert. Sie glaubt er verheimlicht ihr irgendwas.  Basil jedoch unterstützt Mischa aus der Menschenwelt so wie es nur kann, doch es ist problematisch denn irgendwas oder irgendwer  will es verhindert. Es war sehr spannend wie die Autorin Hain beschrieben hat, auch Mischa ist von der Welt fasziniert.
In dieser Welt macht Mischa viele neue Erfahrungen und lernt neue Personen kennen. Außerdem trifft sie auch falsche Entscheidungen die zu einer spannenden und dramatischen Wendung führen.  Ich war nicht mehr mit ihren Entscheidungen einverstanden, manchmal hat es mich sogar aufgeregt, aber  genau das macht es auch so interessant und fesselnd.
Ich habe auch sehr gerne die anderen Nebencharaktere kennen gelernt und beobachtet. Besonders toll fand ich die Entwicklung von Marts  und die Tatsache wie sein Handeln sich auf das Bild von den Lykoten verändert.
Ich war wirklich überrascht wie fließend und fesselnd der Schreibstil von der Autorin war. Ich wünschte es gebe noch einen dritten Teil.

Eine wahre Lesensempfehlung für all die, die Fantasy lieben. Allein schon wegen der Hainpforta ist es auch tolles Buch. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin und man wundert sich als Leser wenn man die letzten 10 übrig hat. Eine wirklich tolle Dilogie.



[Rezension] Miss you




Titel: Miss you

Preis: € 14,99 [D]
Format: Klappenbroschur
Seitenanzahl: 576
Autor: Kate Eberlen
Meine Wertung: 4 Blumen
Verlag: Diana 

Eine Sekunde lang treffen sich ihre Blicke, doch bevor sie sich anlächeln oder ein paar Worte wechseln können, ist der Moment schon wieder vorbei. Von da an beginnt für Tess und Gus eine Reise, die sich Leben nennt. Große und kleine Augenblicke warten auf sie, Kummer und Freude. Doch beide ahnen, dass sie Wege gehen, die nicht glücklich machen. Weil ihnen das Entscheidende fehlt. Was sie nicht wissen: Tess und Gus sind perfekt füreinander, und obwohl sie sich längst begegnet sind, haben sie es nicht bemerkt. Wann ist der alles entscheidende Moment für die große Liebe endlich da?

Hier habe ich eine andere Geschichte erwartet als ich die die ich bekommen habe.  Der Klappentext hat mich ein wenig am „ An jedem einzelnen Tag“ erinnert.  Aber beide Bücher hatten eine ganz andere Story parat. Es gibt nicht wirklich eine Liebesgeschichte die über die ganzen 567 Seiten geht, wie man es eigentlich vermutet und erwartet. Es ist eine andere, aber trotzdem sehr schön geschriebene. Ich finde es oft toll wenn die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund steht und bei „Miss you“ war es eben der Fall.
Den Leser erwarten zwei verschiedene Menschen mit einer sehr ähnlichen Lebensgeschichte. Beide haben es nicht so leicht und spüren die Schuld für den Tod eines geliebten Menschen.
Tess und Gus begegnen sich das erste Mal, im Jahr 1997 in einer Kirche, im Florenz wo sie beide Urlaub machen. Tess ist dort mit ihrer Freundin Doll und feiert ihren Schulabschluss. Sie wurden auf der Londoner University aufgenommen, doch als sie nach Hause kommt, erwartet sie die schlimmste Nachricht. Der Krebs ihrer Mutter ist zurückgekehrt und das heißt für Tess, dass sie sich nun ganz alleine um ihre kleine Schwester Hope kümmern muss.
Gus hat es auch nicht leicht. Sein Bruder Ross stirbt beim Skifahren. Seine Eltern  ignorieren ihn noch mehr  als zu Lebzeiten seines Bruders und trauern um ihn. Gus beschließt sein Leben zu ändern und geht an die Londoner University und arbeitet dort als Assistenzarzt in einer Notaufnahme.
Es ist eine rührende Geschichte, ich habe Tess und Gus sehr gerne bei ihren Entscheidungen und Entwicklungen begleitet. Trotz der fehlenden Liebesgeschichte, haben mich die Ereignisse nie kalt gelassen. Nach den ersten 300 Seiten wusste ich dass die beiden sich erst ziemlich spät begegnen werden. Aber man hat als Leser die ganze Zeit über gespürt wie gut Tess und Gus zu einander passen, und leider fand ich das Ende zu offen, denn einige Fragen blieben und ich hätte mir eine etwas längere Begegnung der beiden gewünscht. Alle  Nebencharaktere fand ich großartig. Sehr liebevoll beschrieben und gut gewählt. 
Es war ein emotionsgeladendes Buch, welches mich gerührt hat. Ein Beweis dafür, dass ein Buch auch ohne Liebesgeschichte gut und lesenswert sein kann.
 Man begleitet zwei Menschen wie sie mit den Schicksalsschlägen kämpfen, an sich zweifeln und letztendlich zueinander finden.




[Rezension] Tödliche Berührung






Titel: Tödliche Berührung

Preis: € 17,99 [D]
Format: HArdcover
Seitenanzahl: 320
Autor: Melinda Salisbury
Meine Wertung: 4 Blumen
Verlag: Bloomoon 






Die siebzehnjährige Twylla ist kein Mädchen wie jedes andere: Sie ist die Verkörperung der Großen Göttin und wird als solche im ganzen Land verehrt - außerdem ist es ihr bestimmt, einmal den Kronprinzen zu heiraten. Doch ihr göttliches Schicksal bringt auch eine schreckliche Verpflichtung mit sich: Jeden Monat muss sie tödliches Gift trinken, gegen das nur sie, als göttliche Inkarnation, immun ist. Doch jeder, der Twylla berührt, wird von dem Gift infiziert und stirbt. 

Twylla ist der einsamste Mensch der Welt. Wer kann schon ein Mädchen lieben, das regelmäßig Verbrecher und Verräter durch seine Berührung hinrichtet? Vor der alle erschrocken zurückweichen, sobald sie einen Raum betritt? Sogar der Kronprinz, der ja einmal ihr Mann werden soll, meidet sie. Doch alles ändert sich, als Twylla ein neuer Wächter zur Seite gestellt wird. Mit frechem Grinsen und unangemessenen Bemerkungen zieht der junge Mann alles, woran Twylla geglaubt hat, in Zweifel. Ist ihre Heirat mit dem Prinzen wirklich vom Schicksal vorherbestimmt? Ist sie tatsächlich die Verkörperung einer Gottheit? Und nicht zuletzt: Was hat es mit dem schrecklichen Gift auf sich, das auf alle, außer auf Twylla, eine tödliche Wirkung hat? 

Nach und nach deckt Twylla mit Hilfe ihres charmanten Beschützers eine mörderische Intrige auf, die die Grundfesten des gesamten Landes Lormere ins Wanken bringt …

Twylla hat keine einfache Kindheit gehabt. Sie sollte die Aufgabe einer Sündenesserin übernehmen. Das einzige was Twylla wollte, davon zu fliehen und obwohl sie ihre kleine Schwester nicht alleine lassen wollte,  konnte und wollte sie so nicht weiterleben. Eines Tages wurde ihr Wunsch erfüllt. Die Königin von Lormere tauchte vor der Tür auf und teilte ihr mit, sie sei eine wiedergeborene Tochter der Götter, eine göttliche Daunen. Twylla entschied sich für ein Leben am Hof und durfte den Kontakt zur ihrer Familie behalten, außerdem sollte sie den Prinzen heiraten.

Leider stellte sich Twyllas neues Leben als noch einsamer,  unerträglicher und gefährlicher  heraus. Sie sollte jeden Tag Morgenandorngift zu sich nehmen, denn die Tatsache dass sie am Leben bleibt beweist der königlichen Familie, dass sie wirklich die von den Göttern Erwählte ist.
Doch durch den Gift, den sie nehmen muss, wird ihre Haut giftig für alle die nicht zu der königlichen Familie gehören. Jeder den Twylla berührt, stirbt einen grauenvollen Tod und das Königspaar verwenden sie als Waffe gegen alle Verräter und Kriminelle. 

Sehr schnell merkt Twylla, dass sie jetzt noch unglücklicher ist als zuvor. Sie darf niemanden anfassen um ihnen nicht weh zu tun. Alle haben Angst vor ihr. Alles war am Anfang sehr verlockend und angenehm aussah, ist es nicht mehr. Nun hast sie auch die Königin, die sie dazu zwingt diese grausamen Dinge zu tun, aber was bleibt Twylla übrig als zu gehorchen?

Eine düstere, märchenhafte Geschichte. Sehr angenehmen und schön geschrieben. Als Leser lernt man Twylla sehr gut kennen, auch ihr heutiges und früheres Leben als Tochter einer Sündenesserin.  Sie hat mir furchtbar leidgetan.  Denn sogar wenn sie fällt, dürfen die Wächter ihr nicht helfen, denn wenn sie es trotzdem tun, sterben sie.
Es war eine herzzerreißende, emotionale Geschichte die voller Trauer, Angst und Verzweiflung steckte. Doch die Atmosphäre im Buch war auch sehr magisch und märchenhaft. Man tauchte in Twyllas verrückte Welt ein und fieberte mit ihr mit. Leider war die Geschichte nach manchen Stellen zu sehr in die Länge gezogen, meistens ging es um ihr früheres Leben, dennoch konnte mich das Buch fesseln.
Es ist ein gelungener Auftakt und ich freue mich sehr auf den nächsten Teil.

an das Bloomoon Verlag für dieses Rezensionsexemplar




[Rezension] Für dich soll´s tausend Tode regnen






Titel: Für dich soll´s tausend Tode regnen

Preis: € 14,99 [D]
Format: Klappenbroschur
Seitenanzahl: 320
Autor: Anna Pfeffer
Meine Wertung: 5 Blumen
Verlag: cbj 






Wer Emi auf die Nerven geht, dem verpasst sie in Gedanken eine Todesart. Und seit dem Umzug weiß sie nicht, wer mehr nervt: die Neue ihres Vaters, die sich ernsthaft in der Mutterrolle sieht, ihr Strahlemann von Bruder, der das auch noch gut findet (stirbt bestimmt mal, weil er auf seiner Schleimspur ausrutscht), oder Erik, Alphatier an ihrer neuen Schule, der einen auf cool macht und sie ständig provoziert (stirbt garantiert an einem Hirntumor wegen übermäßigen Handykonsums). Als sie sich in Chemie mit Alpha-Erik anlegt, kracht es wortwörtlich zwischen den beiden. Die Strafe dafür sind acht Samstage Graffiti schrubben. Mit Erik! Kann das Leben noch beschissener sein? Um aus der Nummer rauszukommen, schlägt Emi einen Wettstreit vor. Doch Erik ist nicht kleinzukriegen. Emi wünscht ihm tausend Tode an den Hals, bis sie merkt, dass es gar nicht so nervig ist, Zeit mit Erik zu verbringen …




Für dich soll´s tausend Tode regnen ist ein neues Jugendbuch von zwei tollen Autorinnen und Freundinnen die sich hinter dem Pseudonym Anna Pfeffer verbergen.
In diesem Buch geht es um Emi, ein Mädchen welches nicht ganz einfach ist. Sie hat eine Faszination für Tod. Sie sammelt skurrile Tode in ihrem schwarzen Buch, mitsamt ihrer eigenen und Zitaten von Berühmten Leuten. Ihr erster Tod in Buch war, ihre Nachbarin und seit dem trägt Emi das Buch überall mit sich mit. Aber schwarz sind nicht nur ihr Buch sondern auch ihre Kleidung und manchmal auch ihre Gedanken. Sie verpasst jedem in ihrem Tod ein Tod, analysiert viel und versucht sich ziemlich unauffällig zu verhalten. Bis sie Erik über den Weg läuft und ab nun an mehreren Wochen zu einer Strafarbeit eingeteilt ist, zusammen mit dem nicht weniger düsteren und mysteriösen Erik.
Das Buch ist humorvoll und sehr einfach zu lesen, auch wenn der Tod nichts zum Lachen ist schaffen die Autorinnen es, die Leser zum Lachen zu bringen. Ich mochte die etwas andere Emi, die gerade erst 15 Jahre alt ist und schon eine ziemlich pessimistische kleine Erwachsene ist. Ich mochte ihre Denkens Weise und die Art wie sie und welche Tode sie den Menschen in ihrer Umgebung wünscht.
Erik war nicht weniger sympathisch. Er und Emi sind sich sehr ähnlich und dennoch verstehen sie sich zu Anfang alles andere als gut, bis sie schließlich keine andere Wahl mehr haben als miteinander zu sprechen. Ich habe die beiden sehr gerne begleitet und musste sehr oft bei den Challenges lachen, die sie sich gegenseitig verpasst haben. In einem Moment hat man noch gelacht und gelächelt und dann fieberhaft mitverfolgt wie ein gewisses Etwas zwischen Emi und Erik passiert. Alles ging nicht zu schnell oder zu langsam, sondern genau richtig.

Ich kann dieses Buch wirklich weiter empfehlen, es ist ein echtes Erlebnis mit ganz vielen Todesfällen und Humor.


 

[Rezension] Kreative Modelfotografie






Titel: Kreative Modelfotografie
Preis: € 34,90 [D]
Format: Gebunden
Seitenanzahl:320
Autor: Jamari Lior
Meine Wertung: 5 Blumen
Verlag: dpunkt 






ie suchen Inspirationen und Ideen für die Modelfotografie? Dass abwechslungsreiche Modelfotografie - gleich ob für Einsteiger oder Berufsfotografen - keineswegs kostspielig sein muss, zeigt Ihnen Fotografin und Medienanthropologin Jamari Lior.

Die Einspartricks und -tipps in diesem Buch beziehen sich auf die Bereiche Ausrüstung, Kostüm, Requisite, Location und Bearbeitung. Ein zusätzlicher Vorteil der beschriebenen Sparlösungen liegt in der Herausforderung Ihrer Kreativität und dem damit verbundenen Spaß an der Modelfotografie.

Anhand der zahlreichen Fotos demonstriert die Autorin, dass beeindruckende Inszenierungen nicht unbedingt das Ergebnis teurer Ausstattung oder aufwändigen Equipments sein müssen. Separate Textboxen geben dem Leser kompakte Ratschläge für die praktische Arbeit an die Hand. Zahlreiche Blicke hinter die Kulissen runden das Buch ab.

Ich kannte Jamaris Werke vorher nicht, doch nach diesem Buch war ich total begeistert von den vielreichen, kreativen Mildern total überrascht.
In diesem Buch präsentiert sie ihre originelle Low-Budget- Lösungen für drinnen und draußen. Die ganzen tollen Ideen und ungewöhnliche, aber dennoch eigentlich ziemlich einfache Lösungen faszinieren die Leser. Man braucht eigentlich gar nicht die teuren Accessoires um schöne Fotos zu machen. Alles was man braucht, ist nur ein bisschen Kreativität. Da Jamari selber als Model vor der Kamera stand, weiß sie wie man die Vorbereitung und den ganzen Prozess vereinfachen kann.
Das Buch ist sehr übersichtlich gegliedert. Nach dem Vorwort findet man 5 große Themen: Model, Technik, Kostüm und Make-up, Requisite, Location. Die ganzen Fotos in diesem Buch sind sehr farbreich und sind ein echter Hingucker.
Man bekommt zusammen mit einem tollen Buch die ganzen Ideen, Inspirationen und Anregungen.
Ich habe mir dieses Buch in den letzten Tagen immer öfters in die Hand genommen und einzelne Absätze durchgelesen. Man verspürt ziemlich schnell das Bedürfnis selber zu shooten, Models zu suchen und kreative Werke zu zaubern.
 




 Es ist definitv eine große Hilfe für Fotografe die schon eine gewisse Erfahrung in Fotografie und Umgang mit der Kamera haben. Für mich war es sehr interessant und lehrreich, vielleicht werde ich in nächster Zeit die ein oder andere Sache ausprobieren.