Titel: Sunshine Girl - Die Heimsuchung
Preis: € 16,99 [D]
Format: Hardcover
Seitenanzahl: 419
Autor: Paige McKenzie
Meine Wertung: 5 Blumen
Verlag: Bloomoon
Reihe: 1/...
Kurz nach ihrem sechzehnten Geburtstag zieht Sunshine mit ihrer Mutter Kat vom sonnigen Texas ins verregnete Washington. Obwohl Sunshine adoptiert ist verbindet sie mit ihrer Mutter ein besonders enges Band – sie ist ihre beste Freundin und engste Vertraute. Doch von dem Moment an, in dem die beiden in ihr neues Haus gezogen sind, weiß Sunshine, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist.
Die Welt ist dunkler und kälter geworden und auch wenn ihre Mutter Kat, die voll und ganz von ihrem neuen Job im Krankenhaus in Beschlag genommen ist, es nicht wahrhaben will: Etwas an ihrem neuen Zuhause fühlt sich einfach nur gruselig an. Und die Dinge werden immer merkwürdiger: Türen schließen sich von selbst, kalter Wind zieht durch geschlossene Fenster, nachts hört Sunshine Lachen und Seufzen – doch niemand glaubt ihr. Ihre Mutter und selbst ihre beste Freundin in Texas vermuten einfach nur einen schlimmen Fall von Heimweh.
Als die Geister immer bedrohlicher werden und Sunshine erkennt, dass Kat in großer Gefahr schwebt, muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen – und ihre Mutter vor einem Schicksal bewahren, dass schlimmer ist als der Tod.
Sunshine Girl, klingt es nicht sonnig und freundlich und
zuckersüß? Ja, das habe ich mir wirklich gedacht und sogar das schwebende
Mädchen auf dem Buchcover hat mich nicht beunruhigt. Das hübsch gekleidete Mädchen mit schön gemachten Haaren, schwebt
über dem Fußboden, na und? Könnte auch ein Fantasy Roman sein. Aber der
Klappentext hat eine sehr düstere Atmosphäre und lässt schon vorahnen was für eine Art der Geschichte es ist. Sunshine
Girl ist definitiv keine sonnige Geschichte, es ist aus dem Genre Horror. Ich
lese ja nicht wirklich viele Horrorbücher, oder besser gesagt kaum welche, aber Sunshine Girl hat mir wirklich gut
gefallen, denn es ist etwas sanfter geschrieben worden als ein Horrorbuch aus der Erwachsenenliteratur
und viele Szenen wirken nicht so grausam. Angst hatte ich aber trotzdem, weil
ich ein Angsthase und sehr leicht zu erschrecken bin.
Ehrlich gesagt ist es schwierig dieses Buch so zu
rezensieren, ohne dabei zu viel zu verraten. Im Klappentext wird schon eine
Menge verraten, eigentlich wenn ich jetzt so überlege, hätte ich es noch
besser gefunden und vor allem viel schockierender und spannender, wenn ich den
Klappentext nicht gelesen hätte. Wenn ich an das Buch mit dem Glauben, dass es
eine richtig schöne Geschichte ist, rangegangen wäre und dann auf einmal „BAM“
und es ist eine Horrorgeschichte. Aber
okay, es soll jetzt natürlich nicht heißen, dass das Buch dann spannungslos
bleibt, man ist nur einigermaßen auf das Geschehen vorbereitet.
Die Geschichte beginnt ja ziemlich harmlos und auch wenn die
Stimmung ziemlich düster ist. Im Laufe der Handlung kommen immer mehr gruselige
Momente und schon knipste ich das große Licht im Wohnzimmer an, denn jetzt
sahen alle Schatten verdächtig aus. Das beweist nur, dass die Geschichte
ziemlich glaubwürdig geschrieben wurde und überhaupt nicht kindisch, wie man
vielleicht erstmals annimmt.
Ich konnte Sunshines Verzweiflung und Enttäuschung
vollkommen verstehen, als ihr niemand glauben wollte. Die Situation schien
hoffnungslos zu sein. Bis Nolan ins Spiel kam. Der einziger der ihr geglaubt hat. Und nun kämpfen sie zusammen, für einander und gegen das Böse.
Sunshine Girl, ist eine tolle Horrorgeschichte die ich trotz
der gruseligen Stellen, genießen konnte. Natürlich ist das Buch auf Spannung und
Unterhaltung aufgebaut und man erwartet hier weniger die Moral und mehr das
Lüften des Geheimnisses. Der Autorin ist
es gelungen eine unterhaltsame Geschichte zu zaubern, die auch weniger
schreckhaften Leser erschrecken kann.
In dieser Geschichte ist alles stimmig. Der Gruselfaktor,
die Protagonisten, das Geheimnis… Ich bin froh es gelesen zu haben und freue
mich bereits auf die Fortsetzung die nächstes Jahr im Februar erscheint.
Hallo Maria
AntwortenLöschenMir hat die Geschichte auch gut gefallen. Vor allem das mit ihrer Mutter fand ich gruselig. Es ist mir vorgekommen, wie ein Grusel-Klassiker!
Eine schöne Besprechung von dir.
Ganz liebe Grüße, Gisela
Hallo Maria,
AntwortenLöschendas Buch steht schon seit ich es in den Neuerscheinungen entdeckt habe auf meiner WuLi und jetzt wo ich deine Rezi dazu gelesen habe, muss ich es um so mehr haben :)
Ich selbe lese auch kein Horror mehr, das letzte Buch aus diesem Genre las ich so mit 16 und zwar Stephen King's ES. Von ihm hab ich in meinen Tagen als Teenager so 6 Bücher gelesen und früher, so ab 11 bis etwa 14 auch die Heftchen vom Geistesjäger John Sinclaire. Das wars dann aber auch schon *gg* bin also gespannt auf das Buch.
Liebe Grüsse
Alexandra