Gods of Ivy Hall, Band 1: Cursed Kiss | von Alana Falk | Verlag:Ravensburger |
erschienen: Februar 2020 | Hardcover | 512 Seiten | 18.99 € (D)
Werbung: Dieses Buch habe ich als Presseexemplar von vorablesen.de erhalten.
"Du darfst mich niemals küssen.
Du darfst niemals auch nur daran denken, mich zu küssen.
Versprich mir das!"
Erins Lippen sind gefährlich. Denn sie ist keine normale Studentin am Ivy Hall College: Sie ist eine Rachegöttin im Dienst von Hades - und dazu verdammt, jungen Männern mit einem Kuss die Seele zu stehlen. Niemals darf sie sich verlieben, das ist Erins wichtigste Regel. Bis sie auf einer Verbindungsparty Arden begegnet und plötzlich alles anders ist. Ardens Nähe, seine Blicke, seine zufälligen Berührungen wecken Gefühle in Erin, die sie nicht empfinden darf. Denn ein einziger Kuss würde sein Schicksal besiegeln ...
Das Cover ist eigentlich das was mich zuerst angesprochen hat (ja, ich bin ein Verpackungsopfer). Die Federn passen aber perfekt zu der Geschichte, das habe ich aber auch nicht sofort verstanden. Das Nächste was mit angesprochen hat, war der Klappentext, denn da wurde offenbart, dass es sich um Rachegöttin Erin handeln wird, die mit ihrem Kuss die Seele eines Menschen rauben kann um diese dann an Hades zu übergeben. Erin hasst das was sie tut, aber leider hat sie keine andere Wahl. Sie hat einen Pakt mit Hades geschlossen um ihre beiden Schwestern zu schützen und um ihre Wut, die sie in sich trägt loszuwerden. Doch leider ist es ganz anders als sie es sich vorgestellt hat. Jetzt hat Hades ihre große Schwester Jenna und ist auf der Suche nach Summer, Erins kleine Schwester, die Erin mit allen Kräften vor Hades verstecken will.
Es geht hier also um griechische Mythologie und ich bin ein Fan davon. Der Anfang war für mich etwas schwer, keine Ahnung woran es lag, aber ich kam nicht voran. Dabei hat mich die Handlung sehr interessiert. Der mittlere Teil war von der Spannung und allgemein der Entwicklung her eher schwächer. Es hat sich manchmal fühlte es sich so an als ob die Autorin nur die Seiten füllen wollte. Zum Schluss hat es aber doch noch alles einen Sinn ergeben und das Ende hat mich total eiskalt erwischt und umgehauen. Ich hoffe das der zweite Teil, der bereits diesem Sommer erscheinen soll, nicht zu lange auf sich warten lässt.
Die Charaktere waren glaubwürdig. An manchen Stellen war ich zwar genervt von Erin, weil sie ständig dasselbe dachte und sagte, aber wie schon gesagt, zum Schluss ergibt irgendwie alles einen Sinn. Sie hat mir oft genug leid getan, sie hat es nicht leicht und das spürt man auch von ersten bis zur letzten Seite. Ich weiß nicht wie viel und ob ich überhaupt etwas über andere Charaktere im Buch verraten soll. Ich habe Angst aus versehen zu spoilern. Zu Arden muss ich aber was sagen, denn er spielt ja neben Erin auch eine sehr wichtige Rolle. Er ist nämlich der einzige Mann der kein Mistkerl zu sein scheint. Erin will es erst gar nicht glauben, denn sie weiß es durch ihre Aufgabe als Rachegöttin besser. Alles Gute an Männern ist immer nur ein Schein. Deshalb straft sie mit ihrem Kuss nur die, die es wirklich verdient haben. Aber Arden ist anders und das wird Erin immer bewusster und bald kann sie sich nicht mehr von ihm fernhalten. Doch Arden scheint auch ein Geheimnis zu haben.
Das Buch hat für mich etwas langsam aber interessant
angefangen und viel zu schnell und spannend geendet. Die letzten hundertfünfzig
Seiten flogen nur so dahin. Der Mittelteil war in meinen Augen etwas
langweiliger. Es konnte durchaus etwas spannender sein. Stattdessen bekam man
aber nur Informationen und verschiedene Ereignisse an den Kopf geworfen und
wusste irgendwann nicht was man damit anfangen soll. Ich glaube aber, alles was
im ersten Band nicht erklärt wurde, wird noch im zweiten Band eine Rolle
spielen.
Ich freue mich bereits tierisch auf den zweiten Teil und
würde am liebsten sofort weiterlesen. Die Geschichte ist wirklich
empfehlenswert und vor allem für die die griechische Mythologie lieben oder
zumindest interessant finden. Ein durchaus gelungener Auftakt mit kleinen
Schwächen die aber der Handlung an sich nichts anhaben.